pbg schule

> Stopmotion2: 2011/2012. 6SPF.

Projektunterricht BG und Musik.
Fachlehrer Albrecht Thomet, Christian Klucker, PB.


Aufgabe Animationsfilm: 30 Sekunde

Nach einer ersten spielerischen Übung ist nun ein etwas längerer Kurzfilm konzeptionell zu planen. Sucht zuerst in einem 2er Team nach einer Thematik, die ihr als animierte und auch musikalisch vertonte Bildersequenz umsetzen wollt. In einem zweiten Schritt sollt ihr eine zur Idee passende technische Umsetzung finden. Einige mögliche Beispiele habt ihr bei den Recherchen durch die abgegebene Linkliste kennengelernt. Alle gestalterischen Entscheidungen zu Bild und Ton richten sich nach der inhaltlichen Grundidee und der gesuchten Aussage.
Die Tonspur wird mit der Software Garageband aufgenommen und bearbeitet.
Sämtliche Klänge/Geräusche werden selbst produziert (gespielt, gesungen, gepfiffen, geklopft etc.). Folgende Arten sind möglich:
> Paraphrasierend (die erkennbare Stimmung des Bildes wird beschrieben/verstärkt)
> Kontrapunktierend (Bild- und Tonaussage sind gegenläufig)
> Polarisierend (eine neutrale Bildaussage wird in eine bestimmte Richtung gelenkt)
> Foleys (http://www.youtube.com/watch?v=UNvKhe2npMM)
> Teil der Handlung
> Leitmotivik


> Aufgabenstellung als .pdf



Linkliste zu Animationsfilmen

> Linkliste 1: youtube
> Linkliste 2: vimeo
> www.crictor.ch
> Georges Schwizgebel



Filme

1 "NuNo Name": Alicia und Livia.

IDEE
In unserem Stop motion-Film wollten wir einen Tagesausschnitt einer Person aus einer anderen Perspektive darstellen. Der Film läuft im Zeitraffer ab. Wir haben uns auf die Fusspartie einer Person, die in einem Wohnzimmer auf dem Sofa sitzt.
Am Anfang des Films liegt die Person auf dem Sofa und schläft. Danach verlässt sie einige Male das Zimmer und kehrt jeweils wieder zurück, mit etwas zum Essen oder zum Trinken. Die Abfälle und das Geschirr werden jeweils nicht aufgeräumt und sammeln sich so am Boden an.
Etwa in der Mitte des Films, zieht sich die Person, welche bis jetzt barfuss im Zimmer sass, Socken und Schuhe an und verlässt den Raum. Sie kehrt jedoch wieder zurück, streift sich die Schuhe ab, und es sammeln sich noch weitere Abfälle an.
Zum Schluss schiebt die Person einen Teil der herumliegenden Gegenstände mit ihren Füssen aus dem Bild, dass sie für den Betrachter nicht mehr sichtbar sind. Dann greift er nach seinen Schuhen, steht auf und verlässt den Raum. Der Film endet mit der Aufnahme des Raumes, ohne dass die Person ein weiteres Mal zurückkehrt.
Während den Aufnahmen ist ein ständiges Flimmern, ausgehend von der linken Bildseite wahrzunehmen.

INHALT
Mit unserem Projekt wollten wir dem Betrachten nicht die Möglichkeit geben, um sich auf gewohntem Wege ein Bild von einer Person zu machen. Normalerweise sagen Mimik, Gestik und Ausdruck am Meisten über einen Menschen aus. Wir haben uns anstatt den ganzen Körper zu zeigen, auf die Füsse reduziert, womit wir eine gewisse Unpersönlichkeit bewahren. Man muss sich nun anhand der Einrichtung (Ordentlichkeit/Unordentlichkeit), Verhalten, Essgewohnheiten etc. eine Vorstellung des Charakters machen, was eine Sensibilisierung des Betrachters fördern soll. Des Weiteren lässt die Ungewissheit eine Neugierde entstehen.
Beim Flimmern, welches während des ganzen Filmes vorhanden ist, lassen wir offen, ob es sich um einen Fernseher, Kamin, etc. handelt. Wir haben uns deshalb dafür entschieden, weil es uns eine weitere Möglichkeit bot, einen charakterbestimmenden Aspekt wegzulassen.
Mit der Wahl der Technik, eine reale Umgebung zu verwenden, da wir einen Bezug zur Wirklichkeit schaffen wollten. Es sollte sich um eine tatsächlich mögliche Situation einer realen Person handeln.

BILD
Dadurch, dass wir uns beim Film auf die Füsse der Person konzentriert haben, ist der Bildausschnitt relativ nah gewählt. Mit dieser Nähe haben wir einen Gegensatz zu der Anonymität, Unpersönlichkeit und Unnahbarkeit erzeugen wollen.
Die Person haben wir bewusst nicht in der Bildmitte platziert, damit noch genügend Raum für die sich ansammelnden Gegenstände vorhanden bleibt.
Bei der Farbgebung haben wir uns an der Musik orientiert. Trotzdem dass die Farbe nicht kalt erscheint, wirkt sie doch nicht sehr einladend.

MUSIK
Um eine konträre Wirkung zum Zeitraffer zu erzielen, haben wir uns für langsames Stück entschieden. Die Musik besitzt zwar eine schöne Melodie, lädt jedoch trotzdem nicht zum entspannen ein, sondern enthält eine gewisse Anpannung.
Ausgehend vom Lied „Requiem for a dream“, haben wir auf die grundlegenden tiefen Akkorde aufgebaut. Diese haben eine dominante und führende Wirkung. Sobald sich die Gegenstände am Boden ansammeln, verdichtet sich auch die Musik. Wenn am Ende die Gegenstände aus dem Bild geschoben werden, wird die Musik wieder ruhiger und klingt aus. Des Weiteren versuchten wir die Musik in dem Tempo zu gestalten, dass sie synchron mit den Bewegungen einhergeht. Wir haben also versucht immer auf den ersten Schlag des neuen Taktes die Bewegung oder Handlung, wie beispielsweise das Abstellen der Tasse passend ineinander zu vermischen.

ARBEITSPROZESS
Zu Beginn hatten wir die Idee, die Füsse einer Person zu zeigen, die sich morgens anzieht, aufsteht und anschliessend nach ihren Schuhen sucht. Das gesamte Geschehen sollte aus der Position unter dem Bett aufgenommen werden. Unsere Idee war, dass die Person nach einer Weile den ersten Schuh im gegenüberliegenden Schrank findet und nach dem zweiten Schuh sucht, der sich unter dem Bett befindet. Der Betrachter hätte die gesamte Filmdauer gewusst, wo sich der Schuh befindet, da dieser am rechten Bildrand angeschnitten gewesen wäre. Zum Schluss sollte sich die Person bücken und nach dem zweiten Schuh greifen, und der Zuschauer hätte voller Spannung darauf gewartet, das Gesicht der Person zu sehen. Jedoch wollten wir das Ende so gestalten, dass dem Betrachter auf ironische Weise doch der Blick auf das Gesicht verwehrt bleibt.

Nach der ersten Rückmeldung unsers Betreuers, mussten wir uns jedoch die Frage stellen, welcher Aspekt denn den Film zum stop motion Film macht. Genau dieser Teil fehlte uns, da wir geplant hatten, unser Projekt so real wie möglich zu gestalten.
Wir hatten uns dazu entschieden unseren Animationsfilm im Zeitraffer zu gestalten. Grund dafür war, dass diese Art des Gestaltens am wenigsten von unserem Inhalt abweicht und das gesamte Projekt dadurch dasselbe geblieben ist. Dann mussten wir die Geschichte mit den Schuhen noch einmal durchdenken, da wir diese bis dahin nicht aufgeben wollten.

Wir hatten die Idee, die gleiche Geschichte, wie oben bereits beschrieben, beizubehalten mit dem Unterschied, dass die Person den Schuh erst am letzten Wochentag gefunden hätte. Nach weiterem Ideensammeln mussten wir erkennen, dass wir in 30 Sekunden Film niemals eine gesamte Woche hätten verfilmen können. Bereits ein ganzer Tag stellte sich als Herausforderung dar.Zudem liessen wir die Geschichte mit den Schuhen fallen, da wir uns noch einmal mehr reduzieren und auf unseren Inhalt konzentrieren wollten. Somit ging es nicht mehr um das Suchen der Schuhe, sondern vielmehr um die Person selbst. Des Weiteren entschlossen wir uns vom Schlafzimmer ins Wohnzimmer zu wechseln. Danach mussten wir uns entscheiden, wie der Charakter oder das Wesen der Person gestaltet werden sollte. Wir wollten einen unordentlichen Mann darstellen, der den gesamten Tag vor dem Fernseher verbringt.
Um die Fotos zu machen, verbrachten wir einen Samstag in der Wohnung einer Kollegin. Wir dunkelten den ganzen Raum ab, und stellten hinten links im Raum eine Stehlampe hin die ein sehr feines Licht gab. Wir hofften das Geflimmer des Fernsehers direkt mit dem Fernseher selbst gestalten zu können, was jedoch nicht möglich war, da das Licht zu schwach war und so mussten wir ein künstliches Licht erzeugen. Das Problem bei diesem Licht war, dass es nicht wie das Licht eines Fernsehers wirkte, sondern Wärme und Gemütlichkeit ausstrahlte, was nicht in unser Konzept passte. Nachdem wir alle Bilder aufgenommen hatten, mussten wir zuerst die aussortieren, die unscharf waren. Des Weiteren wählten wir ein Bildformat von 1200x799 und liessen 45 Bilder pro Sekunde ablaufen. Dadurch enthielt der Film eine Gesamtlänge von 23 Sekunden und so blieb uns noch etwas Spielraum, um gewisse Einzelbilder etwas Länger ablaufen zu lassen.
Nachdem wir alle „Feinarbeiten“ zum Film erledigt hatten, galt es die Sache mit der Farbe noch einmal zu überdenken. Wir probierten Verschiedene Varianten aus und kamen dann zum Schluss, dass es besser sei, die Farbe am Ende zu bestimmen und diese auch von der Musik abhängig zu machen. Als wir die Musik fertig hatten, verstellten wir die Sättigung so, dass der Film einen weniger starken Rot- und Gelbstich hat und die Farben nicht mehr so warm wirken. Dadurch konnten wir dieses Unpersönliche noch verstärken, da durch das Ändern der Farbe auch eine gewisse Nähe und Vertrautheit verloren gegangen ist. Zwar sieht es immer noch nicht aus wie das Flimmern eines Fernsehers, jedoch sehen wir aber eine Chance darin. Wir können nun offen lassen, was das Geflacker darstellen soll, und dem Betrachter den Spielraum für seine eigenen Assoziationen geben.

REFLEXION
Das Gesamte Projekt hat uns viel Spass gemacht, obwohl die zur Verfügung stehende Zeit sehr knapp war. Mit dem Film sind wir zufrieden. Beim Fotografieren lernten wir, wie man mit Lichtsituationen umgehen kann, da wir sehr viel Zeit für das Installieren des Lichtes benötigten.
Wir können feststellen, wie die Fotos von mal zum mal besser wurden.
Jedoch hatten wir grosse Probleme bei dem musikalischen Teil, da wir beide kein Instrument spielen und so etwas nie zuvor gemacht haben. Schlussendlich hat es dann doch noch irgendwie geklappt und wir finden jetzt, dass die Musik doch nicht so schlecht geworden ist. Es wäre toll gewesen, wenn wir mehr als 30 Sekunden für den Film zur Verfügung gehabt hätten, dann hätten wir zum Beispiel einen gesamten Tag oder eine gesamte Woche zeigen, und somit auch viel besser die Gewohnheiten einer Person darstellen können.
Es war für uns eine interessante Aufgabe, zu zweit solch ein selbständiges Projekt durchführen zu können.


"NuNo Name": Alicia und Livia.BG.BKS-CH.2012.


2 „The End Of The World“: Rica und Giuanna.

IDEE
Mit unserem Kurzfilm „The End Of The World“ wollen wir mit Witz auf die Umweltverschmutzung aufmerksam machen. Denn mit der jetzigen Situation, die sich sicherlich noch verschlechtert, wird alles Gute auf der Welt sterben.

BILD
In unserem Kurzfilm stehen am Anfang die Autos. Sie fahren und fahren und verpesten somit die Luft. Dadurch entsteht ein Monster, welches über die ganze Welt schwebt. Das Gute wird bei uns durch die Tiere repräsentiert, die leider auch schon von der Bakterie befallen sind. Sie fallen von der Erde runter und bilden einen grossen Friedhof. Zuletzt bröckelt auch die Welt.

FORM
Die Handlung wird an einer Wand dargestellt und ist in 2D. Um die Gestaltung ein bisschen origineller zu machen, sind die Erde und die Bakterie in Viereckchen geschnitten. Die Umwandlung von der Welt zur Bakterie war dann auch einfacher darzustellen. Zuerst wandelt sich nur ein blaues Viereckchen, dann nach und nach löst sich eine Kettenreaktion aus. Die Autos und Tierchen wurden aus Zeitschriften und Zeitungen geschnitten. So entstand eine Art Collage.

MUSIK
Die Musik haben wir paraphrasierend und polarisierend gewählt, das heisst die Musik soll die Handlung unterstützen und beschreiben. Dies haben wir mit verschiedenen Geräuschen und einer bekannten Melodie erzielt. Die Melodie stammt aus der Suite 1 von Peer Gynt und heisst „In The Hall Of The Mountain King“. Die Melodie haben wir durch langes Üben über das Computer-Keyboard eingespielt und die Tier- und Autogeräusche aus GarageBand hinzugefügt, da die Realaufnahmen qualitativ unzufrieden stellend waren. Die Melodie aus „In The Hall Of The Mountain King“ haben wir deshalb ausgewählt, da sie als Ohrwurm wirkt und in Erinnerung bleibt. Auch ist diese aus einer Werbung bekannt, die vor Ansteckungsgefahr warnt. Dies ist in unserem Film auch der Fall, als das Monster sich verbreitet und die ganze Welt einhüllt. Zuerst beginnt es nur langsam und dann verbreitet sich das Monster wie ein Virus.

REFLEXION:

ZEIT
Unsere Zeiteinschätzung, für die Dauer des Films, war passend jedoch ziemlich am Limit. Die Zeitplanung für die Ausführung war auch gut. Nach einem Arbeitstag haben wir immer besprochen was wir nächstes Mal erreichen wollen und haben dies auch fast immer erreicht. Am Schluss widerholten sich am Computer ständig die selben Probleme, was uns aus dem Zeitplan brachte und wir viel in unseren Zwischenstunden arbeiten mussten. Dann ein grosses Problem war auch, dass wir Zuhause keinen Mac haben und Photoshop auch nicht, so konnten wir nicht einmal am Abend arbeiten. Auch waren wir mit dem Lernen für die vielen Prüfungen beschäftigt, so dass wir nicht immer Zeit finden konnten am Film zu tüfteln.

MUSIK
Mit der Musik hat es grösstenteils geklappt. Das Einspielen am Computer hat nach einigen Proben funktioniert. Das einzige was nicht funktionierte waren die geplanten realen Aufnahmen, da man die Nebengeräusche hörte und die Aufnahme des Niesens unberechenbar war. Aus diesem Grund haben wir uns für die Geräusche aus GarageBand entschieden. Das Arbeiten mit dem Programm hat nach einigen Anlaufschwierigkeiten gut funktioniert.

PROBLEME
Das Licht im Raum hat sich ständig verändert auch wenn es nördlich ausgerichtet war.
Immer wieder traten Probleme mit den Programmen auf. Fast jedes Bild musste einzeln bearbeitet werden da das Programm die Ausschnitte nicht korrekt erkannt hat und die Stapelverarbeitung so nicht funktionierte. Ein anderes Problem war die Grösse der Bilder. Durch die enorme Grösse konnte man den Film nur teilweise abspielen und Teile fehlten immer wieder. Das führte dazu, dass wir Ewigkeiten damit verbracht haben verschiedene Grössen auszuprobieren und wieder einzufügen usw.

RESULTAT
Mit dem Resultat unseres Filmes sind wir nicht ganz zufrieden. Wir haben sehr viel Zeit aufgewendet, jedoch war es uns nicht möglich es perfekt zu machen. Die Intensität der Farben verändern sich immer wider, das Herunterfallen der Tiere hätten wir besser machen müssen und die Tiere haben sich durch den Photoshop farblich verändert. Wenn wir die Möglichkeit hätten es zu widerholen würden wir versuchen die Szenen auf dem Boden zu realisieren. Es gäbe so keine Klebstellen und der Zeitaufwand wäre auch nicht so gross. Was wir gut finden ist das wir das ganze Projekt selbst ausgeführt haben und keine Hilfe von Aussen hatten.



"TEOTV": Rica und Giuanna.

3 "a bad dream": Lucas und Valentin.

IDEE
Jeder von uns kennt es. Man wacht schweißgebadet und mit rasendem Herz mitten in der Nacht auf. Kurz: Man hat einen Alptraum. Sei es vom gruseligen Film, den man im Kino gesehen hat oder weilman meint, dass unter dem Bett ein za?hnefletschendes Monster haust. In jedem Fall hilft nur eins. Man verkriecht sich so schnell wie mo?glich unter die schu?tzende Bettdecke. Nur was, wenn die Decke selbst zum Monster wird? Unser Stop-Motion Film erza?hlt die Geschichte eines Alptraums, in dem das kuschlig warme Duvet zu einer Furcht einflo?ssenden Kreatur aufersteht. Dabei soll die Wirkung entstehen, dass man selbst in dieser gruseligen Situation steckt und vielleicht sogar selbst das kalte Grausen bekommt.

INHALT
Es ist spa?t Abends. Anton, ein Junge im Alter von 18 Jahren, liegt in seinem Bett und macht sich gerade bereit schlafen zu gehen. Er knippst die Nachttischlampe aus und macht die Augen zu. Kaum ist er eingeschlafen, beginnt sich das Duvet zu bewegen. Wie von Geisterhand zieht es sich zusammen und beginnt sich aufzuba?umen. Immer mehr nimmt es die Form eines menschena?hnlichen Wesens an, dass auf den schlafenden Jungen herunter blickt. Es beginnt sich vorwa?rts zu bewegen und schnu?ffelt an Antons Gesicht. Dieser schla?gt erschrocken die Augen auf und kauert sich sofort a?ngstlich in einer Ecke des Bettes an die Wand. Auch das Duvetmonster schreckt schwungvoll zuru?ck, ba?umt sich abermals auf. Anton blickt vor Angst erstarrt zum Kopf des Monsters, der plo?tzlich zu vibrieren beginnt. Immer mehr und mehr. Mehr und mehr. Bis es knallt. Alles ist schwarz!
Am na?chsten Morgen, als es bereits hell ist, sieht man Anton in einem Meer aus Federn, von denen noch eine letzte auf seinen Nase hinuterfa?llt. Damit endet der Kurzfim. Doch eine Frage bleibt fu?r den Betrachter: War es wirklich ein Traum?

FORM
Wir haben die Technik des realen Stop-Motion Filmes verwendet. Mit dieser Technik konnten wir eine sehr realistische Stimmung erzeugen, die den Betrachter ganz perso?nlich anspricht.
Durch eine lange Belichtungszeit konnten wir das passendes, warmes Licht erzeugen. Es war uns wichtig mo?glichst viele Schatten zu erzeugen damit das Bild eine grosse Tiefe hat. Hinzu kam der Gedanke, trotz Licht eine Stimmung von Dunkelheit zu erzeugen. Diese zwei Punkte deckten wir mit einer selbsterstellten Spotlight Belichtung ab. Valentins Zimmerlampe eignete sich mit kleineren Zusa?tzen perfekt fu?r diese Beleuchtung.
Wir haben aus vier verschiedenen Kameraperspektiven gefilmt. Um den Zuschauer ans Geschehen zu fu?hren haben wir mit einer Nahen Einstellung begonnen. Das Bett, der Nachttisch, die Nachttischlampe sowie der Wecker weisen auf ein Schlafzimmer hin. Durch das ausknipsen der Lampe wird klar, der junge Mann mo?chte sich gern schlafen legen.
Eine weiter Nahe mit der Decke die aus dem Bild rollt, la?sst dem Besucher die Fragen offen: “Wieso bewegt sich diese Decke? Und was geschieht mit ihr?”. Die Overshoulder-Totale zeigt schon ein Aufba?umen der Decke aber man hat immer noch nicht die klare U?bersicht u?ber das Geschehen. Es folgt die auflo?sende Totale des Profils. Das Bett fu?llt die volle La?nge des Bildes aus und im Hintergrund sind ein Vorhang sowie Bilder zu erkennen die der Szene einen Raum verleihen.
Die Decke schnu?ffelt an Anton und damit wird der Zuschauer selbst zur Decke mit dem Point of View des Deckenmonsters. Diese Einstellung ermo?glicht es den Gesichtsausdruck des Erschreckens involler Gro?sse darzustellen ohne den Zuschauer aus der Szene zu reissen. Um danach aber schnell wieder zuru?ck in die Totale zu springen in der nun der Kampf beginnt. Gro?ssenverha?ltnisse sind nun klar ersichtlich und unterstu?tzen die Machtverha?ltnisse. Der kleine zusammengekauerte Anton gegen das grosse Monster. Wir haben den ganzen Film mit FinalCut-Pro geschnitten. Uns war es unmo?glich Framed zu benutzen da dieses Programm die Datenrate gar nicht verarbeiten konnte. Hinzu kommt, dass wir mit FinalCut viel pra?ziser arbeiten und passendere Bilder erstellen konnten.

REFLEXION

BILD
Eine gute Planung hat es uns ermo?glicht den Film innerhalb von 3.5 Stunden zu fotografieren. Nach anfa?nglichen Schwierigkeiten mit dem Licht und der Einstellung der Kamera, ist es uns gelungen eine warme du?stere Stimmung im Bild zu vermitteln. Auch der Wechsel vom Einschlafen zum Alptraum wird dadurch gut unterstu?tzt.
In der ersten Sequenz haben wir bewusst das Nachttischchen scharf gestellt. Dies hat sich nun als kleine Unstimmigkeit herausgestellt. Es wa?re vermutlich besser gewesen wenn wir die Scha?rfe mehr nach oben, das heisst auf den Kopf des Schauspielers verschoben ha?tten.
Eine weitere Problematik besteht in der letzten Sequenz. Bei dieser Szene hat es im Hintergrund kleine hin- und herspringende Schatten die, die Ruhe des Bildes etwas sto?ren. Zudem mu?sste die Feder etwas langsamer fallen damit die vorangehende Geschwindigkeit noch mehr gebremst wird und der Zuschauer locker aufatmen kann.
Das gleiche gilt fu?r die beiden Blackouts, die den Alptraum vom Einschlafen und dem Erwachen trennen. Sie wirken zu kurz und der Betrachter kann dadurch die gesehene Szene nicht vollsta?ndig verarbeiten, da folgt schon die na?chste. Der Film wird schneller und verliert ein wenig an Spannung.
Diese erwa?hnten Schwierigkeiten haben eine gute Lo?sung, die gleich zu der na?chsten Problematik fu?hrt. Man ha?tte diese Szenen ja einfach verla?ngern ko?nnen. Doch die erweiterte Zeitlimite von 33 Sekunden wurde schon erreicht und dadurch war es unmo?glich den Film noch in die La?nge zu ziehen.
Wir kamen zum Schluss, dass es zwar mo?glich sei unsere Geschichte in 33 Sekunden zu erza?hlen, doch es ist nicht optimal. Wir ha?tten vielleicht 3 Sekunden la?nger gebraucht um die Story in Ruhe und perfekt zu erza?hlen.

TON
Wir entschieden uns bei der Musik fu?r ein zum Film passendes Thriller-Thema. Bekannt aus den unza?hligen Gruselfilmen Hollywoods. Stets mit dabei sind Streicher die pulsartig den Takt angeben. Paukenschla?ge unterstu?tzen den Schnitt und verleihen dem Monster etwas angsteinflo?ssendes. Die Orchesterglocke wird im Film oft bei einer Kampfszene gespielt. Somit soll sie dem Betrachter das Gefu?hl einer anstehenden Auseinandersetzung geben. Unter diesen angegebenen Punkten haben wir eine passende Film- sowie Bewegungunterstu?tzende Musik gewa?hlt. Die Spannung, die durch die sehr schnell ablaufende Handlung verloren gegangen ist konnten wir mit der Musik wiederaufbauen und sogar noch versta?rken.
Durch die markante, ausfu?llende Musikebene sind die Gera?usche und Stille etwas zu kurz gekommen. Man wird zwar durch die Musik auf Gera?usche Aufmerksam gemacht, doch auch distanziert. Das aneinanderreiben von Stoff sowie ein Schrei ha?tte den Zuschauer ein Stu?ck na?her an das Geschehen gefu?hrt.

MUSIKALISCHE VORKENNTNISSE
Wir spielen beide zusammen in einer Band , in der wir zusammen mit unseren Bandkollegen die Stu?cke selbst komponieren. Lucas spielt Gitarre und Valentin spielt Schlagzeug. Valentin hat zusa?tzlich den Klavierunterricht an der Musikschule Chur fu?r drei Jahre besucht. Valentin hat schon oft mit Garageband und LogicPro gearbeitet. Zum Beispiel fu?r seine Maturaarbeit (ein Kurzfilm) sowie fu?r das Freifach Composing bei Herrn Janz. Sonst haben wir keine Vorkenntnisse oder fremde Hilfe beno?tigt.



"a bad dream": Valentin und Lucas.BG.BKS-CH.2012.

4 "The artist": Fabio und Andrina.

FILM IDEE
Mit unserem Film haben wir versucht zu zeigen, dass Fernsehen unsere Kreativita?t mindert und unsere selbststa?ndigen Gedankenga?nge beeinflusst und zum erlahmen bringt. Dies kann man nicht nur im Selbstversuch feststellen, sondern auch in diversen Studien und Berichten nachlesen.
Wir haben versucht, dies wie folgt darzustellen:
Unser Darsteller begibt sich an einen Schreibtisch, in seinem Kopf spielen sich Gedanken ab, man erkennt eine Landschaft in der ein Drache auf- und absteigt. Er beginnt eben diese Landschaft zu zeichnen. Da kommt ihm eine Idee, er la?sst den Schreibtisch hinter sich und setzt sich vor den Fernseher. Je la?nger der Fernseher la?uft, desto mehr blassen die Gedanken aus und werden kleiner, bis sie schlussendlich ganz verschwinden. Darauf schla?ft der Darsteller vor dem Fernseher ein. Das Fernsehschauen hat also nicht nur seine Kreativita?t zum erliegen gebracht, sondern auch ihn selbst.

ARBEITSPROZESS UND UMSETZUNG
Unser Arbeitsprozess hat bereits mit einigen Irrwegen begonnen. Zu Beginn des Projekts sah unsere Film Idee und dementsprechend unser Konzept komplett anders aus. So hat uns die Konzeptfindung bereits zwei Wochen der Zeit gekostet.
Danach hatten wir geplant, die Fernseh-Szene, also dass, was im Fernseher la?uft, mit Collagetechnik darzustellen. Dazu haben wir diverse Bilder von Fernsehserien im Internet gesucht, diese ausgedruckt, dann die Figuren ausgeschnitten und bei der Originaldatei die Figuren wegretuschiert und abermals ausgedruckt. Dies hat uns wiederum einen ganzen Montag Nachmittag gekostet denn als wir die Hauptszene bei Fabio zu Hause aufgenommen haben, haben wir festgestellt, dass wir auch den richtigen Fernseher einfach laufen lassen ko?nnen und diesen abfotografieren. Die einzige Schwierigkeit die sich dabei zeigte, war die Lichtsituation. Fiel na?mlich Licht auf den Fernseher, spiegelte es so sehr, dass man keine Bilder darauf mehr erkennen konnte. Wir verhingen also einfach alle umliegenden Fenster mit decken und Tu?chern.
Weiter stellte das Licht fu?r uns auch ein Problem bei den Aufnahmen der Collage fu?r die „Gedanken-Szene“ dar. Denn nur schon die kleinste Vera?nderung konnte man auf den Bildern erkennen. Um dies zu Verhindern bauten wir aus weissem Karton ein kleines Fotostudio und versuchten so die Lichtsituation konstant zu halten.
Als wir alle Fotoaufnahmen gemacht hatten, fingen wir an, die Bilder auszusuchen, zu lo?schen und zu bearbeiten, um sie anschließend ins Framed zu packen. Das Problem das sich uns hier in den Weg stellte, war der sehr geringe Speicherplatz an unseren Computern. Wir nahmen zur Behebung dieser Komplikation eine externe Festplatte mit, mussten jedoch feststellen, dass die Schul-MACs nicht darauf schreiben ko?nnen und da wir als Schu?ler keine Administratorrechte besitzen, konnten wir auch kein Konvertierungsprogramm installieren. Abhilfe boten gewo?hnliche Memory-Sticks.
Als es dem Film nur noch an Feinarbeit fehlte, begannen wir uns mit der Musik zu bescha?ftigen. Fu?r die Szene bei der der Darsteller zeichnet, wollten wir eine etwas verspielte, sanfte, nachdenkliche und fantasievolle Musik. Wir entschieden uns nach etlichen Stunden des „youtuben“ fu?r das Stu?ck Fantasia of Greensleeves. Im Internet fanden wir passende Pianonoten. Dazu schrieben wir eine Begleitung, die wir mit der harfe ha?tten aufnehmen wollen. Leider riss beim Proben eine Saite und da Andrinas harfe mit speziellen Saiten bestu?ckt ist, musste sie diese in Frankreich bestellen, da natu?rlich ausgerechnet diese Saite nicht mehr auf Vorrat gelagert war. Dies dauert seine Zeit und so Murphy es will wird die Post vermutlich am Freitag nach Abgabe eintreffen. Nachdem wir die Klavier Stimme erst mit dem elektrischen „Computer-Klavier“ aufgenommen hatten, haben wir beschlossen, dass dies nicht besonders scho?n klingt und so starteten wir beim na?chsten Mal eine zweite Aufnahme am Flu?gel. Da mit dem Speichern irgendwas schief ging kamen wir auch noch in den Genuss einer dritten Aufnahme.
Fu?r die Szene in der der Darsteller Fernsehschaut haben wir Dialoge aufgenommen und deren Geschwindigkeit dann so erho?ht, dass es klingt als wu?rde man im Fernseher vorspulen. Dies passt zu den schnell wechselnden, flackernden Bildern im Fernseher.
Zum Schluss hiess es nur noch alles zusammensetzen und was nicht passte, wurde passend gemacht!

REFLEXION
Mit unserem Endprodukt sind wir ma?ssig zufrieden. Leider liess sich unsere Idee nicht ganz so umsetzen wie wir uns das vorgestellt haben. Das Hauptproblem stellte dabei das integrieren des „Gedanken-Films“ in den Hauptfilm dar. Technisch war es uns dabei leider nicht mo?glich, dies ganz so zu machen, wie wir gerne gewollt ha?tte. Fu?r ein na?chstes Mal sollte man sich vorab informieren, was mit den Programmen umsetzbar ist und was nicht.
Auch wurden wir im Laufe unseres Arbeitsprozess mit diversen Komplikationen konfrontiert, welche wir nicht miteinberechnet hatten. Um zu vermeiden, dass diese uns so unter Druck zu setzen vermochten, ha?tten wir einen effizienteren Arbeitsplan ausarbeiten mu?ssen. Allgemein la?sst sich sagen, dass unser Konzept zu grob gefast war und wir mit der Arbeit begonnen haben, bevor wir manches zu Ende gedacht haben. Dies fu?hrte dazu, dass wir uns diverse Male verrannt haben. Andererseits mo?chten wir anmerken, dass unsere Idee mit dem Machen, mit dem Umsetzen erst richtig gereift ist.
Ha?tten wir fru?her angefangen, uns um die Musik zu ku?mmern, so ha?tten wir vermutlich die Harfenstimme trotz gerissener Saite aufnehmen ko?nnen.
Allgemein war die Zeit fu?r uns sehr knapp bemessen und zum ende hin steigerte sich das Stresspotenzial zunehmend. Dies auch auf Grund technischer Schwierigkeiten, welche wir zwar wahrscheinlich nicht ha?tten verhindern ko?nnen, aber zumindest voraussehen und einplanen.
Abschliessend sind wir der Meinung, dass wir die von uns beabsichtigte Aussage in unserem Film gut vermitteln und dies war schliesslich unser Hauptziel.

MUSIKALISCHE KENNTNISSE
Fabio: spielt seit drei Jahren Klavier
Andrina: spielt seit fu?nf Jahren Harfe, jedoch nur ma?ssig engagiert;) (besucht zur Zeit keinen Unterricht)



"The artist": Fabio und Andrina.BG.BKS-CH.2012.

5 "Blinddate": Riccardo und Flavia.

IDEE
Unser Stopmotion-­Film sollte sich durch eine u?berraschende und unerwartete Wendung auszeichnen. Die Grundidee war es, einen nervo?sen Mann vor dem Eintreffen seines Dates zu zeigen. Wa?hrend der Wartezeit, die von seiner Nervosita?t und unruhiger Vorfreude gepra?gt ist, verfa?llt der Mann in Gedanken. Zwei entta?uschende Frauengeschichten aus seiner Vergangenheit spielen sich vor seinem Inneren Auge ab. Wider Erwarten erscheint am Schluss statt einer Frau ein Mann zum Date. Die beiden Ma?nner begru?ssen sich und der Eingetroffenen nimmt Platz. Dabei soll erkennbar sein, dass die Hauptperson mit fru?heren Beziehungen abgeschlossen hat und die Zukunft – vielleicht mit dem eben eingetroffenen Mann – fu?r ihn offen ist.
Bei der Umsetzung dieser Grundidee entschieden wir uns, die Handlung in zwei Ebenen aufzuteilen, sodass fu?r den Betrachter immer klar bleibt, dass es sich teilweise um die Gedanken des Mannes handelt. Diese sollten jedoch nicht als Film im Film erscheinen.
In der A?ussere Handlung dient anfangs ein Kameraschwenker dazu, die Situation zu erkla?ren und dem Betrachter versta?ndlich zu machen, dass der Film aus der Perspektive der Hauptperson gedreht ist und deshalb wa?hrend einem Grossteil des Films im Bildausschnitt nur die Ha?nde, das Tischset, ein Messer, eine Gabel, ein Lo?ffel, ein Wasserglas und eine weisse Rose zu sehen sind. Die Kamera folgt ausser in der Anfangsszene immer dem Blick der Hauptperson, ist demnach wie das Blickfeld der Hauptperson. Zwischen der ersten und zweiten Frauengeschichte, schaut der Mann kurz auf und der Betrachter erha?lt einen Eindruck von der Umgebung (Restaurant). Beim erneuten Aufschauen am Ende der zweiten Frauengeschichte erscheint das Date im Blickfeld des sitzenden Mannes. Die beiden Ma?nner begru?ssen sich und der Eingetroffene nimmt Platz. Mit der gewa?hlten Kamerafu?hrung sollte dem Betrachter immer klar sein, dass der Film – mit allen verfu?gbaren Mitteln -­ das subjektive Empfinden und Sehen der Hauptperson darstellt.
Die Ha?nde der Hauptperson nehmen wa?hrend des gesamten Filmes eine besonders wichtige Rolle ein Zum einen dienen sie ebenfalls zur Darstellung der Gefu?hlslage des Mannes (seine Nervosita?t und inneren Unruhe vor dem Eintreffen des Blinddates), zum anderen sind sie als Verbindungsglied zwischen der inneren und der a?usseren Handlung zu verstehen. Denn obwohl die Innere Handlung im Film eine – auch zeitlich gesehen – sehr wichtige Rolle einnimmt, sollten die umgebenden Umsta?nde und somit die A?ussere Handlung niemals in den Hintergrund treten. Dem Betrachter soll wa?hrend des ganzen Filmes klar sein, dass sich die Hauptperson in nervo?ser Erwartung auf das bevorstehende Blinddate befindet. Diese Nervosita?t spiegelt sich in den unruhigen und niemals verharrenden Handbewegungen der Hauptperson wieder.
Die Innere Handlung selbst spielt sich ganz auf dem vor der Hauptperson liegenden Tischset ab. Dargestellt werden dabei zwei entta?uschende Frauengeschichten aus der Vergangenheit der Hauptperson. Zuerst erinnert sich der Mann an eine in der Bar beginnende Nacht, in der er eine Frau kennen lernt und diese zu sich nach Hause nimmt. Doch statt einen guten „One-­?Night“-­?Stand zu haben, u?bergibt sich die Frau in seinem Bett. Die zweite Erinnerung beruht auf einer la?ngeren, anfangs glu?cklichen Beziehung, die schliesslich daran zerbricht, dass seine Freundin die Welt bereisen und keine Familie gru?nden will.
Ganz am Ende des Filmes blickt die Hauptperson, wa?hrend sich sein Date setzt, nochmals zuru?ck auf das Tischset, welches nun weiss ist. Mit diesem Schluss soll klar werden, dass der Mann mit seinen vergangenen Liebesgeschichten abgeschlossen hat und fu?r einen Neuanfang offen ist.
Damit sich die Innere und A?ussere Handlung ganz klar von einander unterscheiden, entschieden wir uns formal eine ganz andere Technik zu verwenden. Im Gegensatz zu den Fotos der Haupthandlung, (wodurch eine mo?glichst reale Situation nachempfunden werden soll), entschieden wir uns, fu?r die Geschichten der Inneren Handlung eine Collagetechnik zu verwenden. Da es sich dabei um Erinnerungen und Eindru?cke des Mannes handelt, mu?ssen diese nicht gleich realistisch sein. Vor allem die Umgebung spielt dabei eine zweitrangige Rolle und soll eher als Kulisse zur Versta?ndlichkeit der Situation dienen. Daher entschieden wir uns zur Darstellung der Umgebung fu?r einfache Aquarellmalereien. In diesen spielten sich dann die beiden Geschichten ab. Zur Darstellung der Personen schnitten wir diese aus Fotos (zu diesem Zweck aufgenommen) aus. In manchen Szenen wa?hlten wir zur Verdeutlichung der Handlung zusa?tzlich noch comicartige Elemente wie beispielsweise Sprechblasen.

VOR- UND ABSPANN
Mit dem Vorspann und dem dadurch eingeblendeten Titel des Films wollten wir dem Zuschauer eine „Gehhilfe“ bieten; aus unserer Sicht erschien es wichtig, dem Betrachter bereits zu Beginn die Situation zu erkla?ren, andernfalls wu?rde der erst beim Filmbeginn startende Denkprozess u?ber den Ort des Geschehens den Betrachter zu sehr von der komplexen Handlung ablenken. Sowohl Vor-­? als auch Abspann sind musikalisch mit dem Rest des Filmes verbunden.

MUSIK
Die Musik dient in unserem Film – wie fast alle anderen Komponenten – zur Verdeutlichung des subjektiven Empfinden und der Gefu?hle der Hauptperson. Bei der Musik muss man zwei Teile unterscheiden: Zum einen die Klaviermelodie und zum anderen das Ticken einer Uhr.
Das Ticken der Uhr beginnt bereits beim Filmanfang und ist dadurch der einzige Ton im Vorspann des Filmes. Der Zuschauer soll direkt – mit Hilfe von Schrift („Blinddate“) und Ton – auf die vorherrschende Situation und Stimmung im Film vorbereitet werden. Das Ticken soll demnach die allgemeine Angespanntheit und Ungewissheit in einer Stresssituation wie vor einem Date verdeutlichen. Das Ticken einer Uhr verko?rpert fu?r uns -­? trotz seiner Regelma?ssigkeit -­? eine Stresssituation, da das bevorstehende, schweisstreibende Ereignis mit jedem Schlag na?her ru?ckt. Das Ticken wird ausgeblendet, als das Date erscheint, das Warten ist vorbei und fu?r einen Moment ist die Hauptperson erstmals nur erleichtert, nicht versetzt worden zu sein.
Die Klaviermelodie soll ebenfalls die Gefu?hle der Hauptperson in dieser Situation verdeutlichen. Jedoch dient sie dazu, seine innersten Gefu?hle, welche auch die Gedanken an die Vergangenheit begleiten, zu unterstreichen. Wir wa?hlten dafu?r eine harmonische Melodie. Anfangs wa?hlten wir Akkorde (bei den Erinnerungen an die fru?heren Liebesgeschichten) in Moll mit eher tieferen To?nen um die eher melancholischen Gefu?hle auszudru?cken. Als jedoch seine Verabredung erscheint, wird die Melodie von Dur-­?Akkorden bestimmt, die To?ne werden ho?her und das Tempo schneller. Wir wollten beim Erscheinen der Verabredung auch einen klaren Wechsel in der Musik vollziehen, damit dem Betrachter klar wird, dass es sich dabei um das wichtigste Ereignis des Filmes handelt. Zudem wiederspiegelt die Klaviermusik, wie bereits erwa?hnt, die Gefu?hle der Hauptperson, welche sich nach dem Erscheinen des Dates leicht, freudig und optimistisch fu?hlt. Da der Film ein offenes Ende hat, la?uft die Musik auch noch in den Abspann hinein, ebenfalls mit eher hohen und zuversichtlichen To?nen.
Da wir beide nur u?ber die musikalischen Kenntnisse aus der Schule verfu?gen und beide kein Instrument spielen, mussten wir zum notieren unserer Filmmusik-­?Ideen Herrn Klucker zur Unterstu?tzung beiziehen.

AUSSAGE
Grundsa?tzlich soll durch das Erscheinen eines ma?nnlichen statt eines weiblichen Dates anfangs vor allem eine gewisse Verunsicherung und Verwirrtheit beim Betrachter hervorgerufen werden. Doch dieser vordergru?ndige U?berraschungseffekt sollte schliesslich auch in selbstkritischen und grundsa?tzlicheren Gedanken mu?nden. Der Betrachter sollte sein eigenes Stereotypen-­?Denken hinterfragen und sich selbst daru?ber bewusst werden, dass grundsa?tzlich immer ein
andersgeschlechtliches Date erwartet wird. Weiterfu?hrend sollte bestenfalls erkannt werden, dass Bisexualita?t oder Homosexualita?t in den Ko?pfen der Menschen noch immer nicht als „normal“ gelten.

ARBEITSPROZESS
Nachdem wir unsere Grundidee relativ schnell skizziert hatten, war die Ausarbeitung relativ zeitaufwendig und wir mussten einsehen, dass es in 30 Sekunden Film nicht mo?glich ist, eine ganze „Lebensgeschichte“ versta?ndlich darzustellen. Auf der einen Seite u?berscha?tzten wir anfangs die Ku?rze des Filmes, auf der anderen Seit unterscha?tzten wir jedoch die auf uns zukommende Arbeit. Das Ausschneiden aller Fotos fu?r die Innere Handlung war sehr zeitaufwendig und die unterschiedlichen Drehorte (bei Riccardo zuhause und in der Werkstatt) machten die Produktion des Films auch nicht einfacher. In den beiden Wochen vor der Abgabe mussten wir viel Freizeit in die Realisierung unseres Filmprojekts investieren, da wir anfangs wa?hrend der Unterrichtszeit sehr lange mit den Aquarellen und den Fotos bescha?ftigt waren.

REFLEXION
Die Arbeit an diesem mehrwo?chigen Projekt hat uns viele neuer Erkenntnisse und Erfahrungen gebracht. Vieles wu?rden wir bei einem erneuten Start anders machen oder planen.
Bezu?glich dem Inhalt des Filmes wu?rden wir bei einem weiteren 30 seku?ndigen Stopmotion Film wohl eher eine weniger komplexe und Handlungen enthaltende Story wa?hlen. Trotz der vielen Ku?rzungen (streichen der Szene mit Shotgla?sern -­?> nicht wichtig fu?r Versta?ndlichkeit der Geschichte) wussten wir am Ende dennoch nicht sicher, ob der Film u?berhaupt versta?ndlich ist. Die Reaktionen einer KlassenkameradInnen und unserer Eltern liessen uns jedoch wieder ein wenig optimistischer werden. Die erste Reaktion der Betrachter war meist „Ha?, ist er schwul?“.
Das Zeitmanagement wu?rden wir bei einer erneuten Produktion ebenfalls anpassen, da uns am Anfang der Arbeit nicht bewusst war, wie aufwendig das Aufnehmen der Fotos und deren Nachbearbeitung werden wu?rde.
Wa?hrend den „Dreharbeiten“ bestand die gro?sste Schwierigkeit darin, die Tischsets beim Wechsel nicht all zu fest zu verschieben um einen mo?glichst sanften U?bergang zu erzeugen. Allgemein mu?sste man beim erneuten Aufnehmen der Fotos noch intensiver darauf achten, dass sich keine Fehler einschleichen; man sieht beispielsweise einmal eine Figur am Bildrand oder bei einer Aufnahme aus der Werkstatt liegen unsere Jacken im Bild.
Fu?r die Synchronisierung der Musik wa?re es sinnvoll, mehr Zeit zur Verfu?gung zu haben. Da wir jedoch beide musikalisch nicht sehr versiert sind, schoben wir diesen Teil der Arbeit mo?glichst lange vor uns her.
Wie bereits zuvor erwa?hnt, war das Ausschneiden der Figuren aus den Fotos sehr zeitaufwendig. Obwohl wir Testfotos machten, gelang es uns nicht bei allen Szenen, die richtige Gro?sse zu wa?hlen. So ist beispielsweise die Handlung im Schlafzimmer zu klein und wir mussten zur besseren Versta?ndlichkeit anschliessend mit dem Computer noch den Schriftzug „wu?rgh“ einfu?gen.
Testfotos sind bei einer solchen Arbeit unabdingbar. Wir stellten nach einer la?ngeren Testserie fest, dass die Innere und A?ussere Handlung nicht gleich schnell ablaufen du?rfen, da sonst entweder die Innere Handlung unerkennbar schnell wird oder die A?ussere Handlung unnatu?rlich langsam abla?uft. So entschieden wir uns nach weiteren Tests fu?r das Verha?ltnis 2:1.
Die Verbindung von Innerer und A?usserer Handlung brachte noch ein weiteres Problem mit sich: Wir konnten nicht einfach aufs Geratewohl Fotos schiessen, sondern mussten immer die endgu?ltige Bildanzahl im Auge behalten, da es unmo?glich war viele Bilder einfach zu lo?schen ohne den Fluss der Handbewegungen zu sto?ren.
Abschliessend ko?nnen wir jedoch auf eine oft nervenaufreibende, jedoch auch sehr lehrreiche und intensive Zeit zuru?ckblicken.



"blinddate": Riccardo und Flavia.BG.BKS-CH.2012.

6 "Chilling on the beach": Annamaria und Sandra.

Grundidee von der Strandidylle zur Strandkatastrophe

UMSETZUNG
Unsere Idee ist es dem Zuschauer zuerst eine sehr idyllische und traumhafte Strandidylle zur präsentieren, in welcher er sich vollkommen sicher fühlt. Mittels einer Monsterwelle wollen wir den Zuschauer wieder in die Realität zurückführen. Denn es ist eine Tatsache, dass die Natur immer stärker sein wird als die Menschen.  

WAS PASSIERT?
Szene 1: Dauer 10sec
Allgemein: Wie oben schon erwähnt wird zu Beginn des Films eine idyllische, traumhafte und fruchtbare Strandlandschaft gezeigt(A4 Format). Das Meer muss dabei gut sichtbar sein, da später eine Monsterwelle die Landschaft überflutet. Ausserdem sollen Palmen, Sand, Sonne und eine Person die sich sonnt sichtbar sein. Diese erste Szene soll ca.10sec dauern.

Umsetzung:

ELEMENTE
> Meer, die Wellen bewegen sich schön harmonisch, das Wasser bewegt sich während diesen 10 sec andauernd.
> Strand, stellen wir mittels echtem Sand nach, er bewegt sich auch leicht(verwischen)
> Wolken, einzelne Cumulus Wolken bewegen sich (Schönwetterwolken)
> Palmen, eine Kokosnuss fällt zu Boden.
> Person: sonnt sich auf dem Liegestuhl und geniesst den Blick auf das Meer.

TON
> Den Ton des Meeres wollen wir mittels Eigenaufnahmen aus der Badewanne abspielen
> Wir wollen mittels Garageband Aufzeichnungen machen. Garageband beinhaltet verschiedene Instrumente, welche man auswählen kann. Wenn wir Reggea Musik hören erinnert es uns an den Sommer, den Strand, die Schwerelosigkeit. Genau das wollen wir dem Zuschauer zu Beginn bieten. Wir haben uns erkundigt was überhaupt die typischen Reggea Instrumente sind:
> Bass
> Schlagzeug
> E-Gitarre
> Keyboard/ Hammond Orgel
> Bassinstrumente
Da Weder Sandra noch Annamaria Instrumente spielen können, wollen wir eine möglichst einfache musikalische Begleitung unseres Films kreieren, welche nur die Gefühle des Zuschauers verstärken soll. Wir wollen deshalb mit Garage-band jeweils am Donnerstag daran arbeiten. Es soll keine Mehrstimmigkeit vorhanden sein, auf den Gesang verzichten wir. Lieber wollen wir Geräusche mit einbauen:
> Wellengeräusch
> Kokosnuss die auf den Boden fällt

Szene 2: Dauer 20sec
Allgemein: Völlig unerwartet wird eine zu Beginn kleine Welle immer grösser, bis sie sich sehr weit auftürmt und die Strandlandschaft überflutet. Die am Strand liegende Person bemerkt dies und versucht zu fliehen, wird jedoch von der Welle überflutet.

Umsetzung

ELEMENTE
Zu Beginn kann der Zuschauer erkennen, dass eine kleine Welle immer grösser wird.
Danach wollen wir mehrere Nahaufnahmen von der immer grösser werdenden Welle machen. Nach diesen Nahaufnahmen wollen wir wiederum weiter Nahaufnahmen zeigen, dieses Mal vom schreienden Gesicht der Person.
Später wird wieder die ganze Strandkulisse gezeigt und man kann erkennen, wie die Person fliehen will, jedoch von der Welle überholt wird.

TON
Musikalisch haben wir uns dramatische Klänge vorgestellt, welche nicht einen bestimmten Rhythmus beinhalten, sondern nur die dramatische Änderung, von der Idylle zur Naturkatastrophe, unterstützen sollen. Dabei wollen wir auch zunächst einige Versuche mit Garage band durchführen. Ausserdem wollen wir ganz unruhige Wasserklänge selber aufnehmen.
 
Filmbeschreibung 

IDEE
Wir wollten mit unserem Film zeigen, dass die Natur die Menschen immer besiegen kann. Zuerst befindet sich eine Person(Sandra) auf einem Liegestuhl am Strand und geniesst den Ausblick auf das Meer. Im Hintergrund läuft dazu, die nachgespielte, gemütliche und fröhliche Musik von Bobby McFerrin mit seinem Song Don't Worry Be Happy. Als die Wellen immer grösser werden, wird die Person unruhig, steht auf und beginnt zu schreien. Danach als ein Hai aus der Welle zum Vorschein kommt versucht die Person schliesslich zu flüchten. Anstatt der gemütlichen Musik von Bobby McFerrin läuft jetzt plötzlich die Musik vom Klassiker „Der weisse Hai“, welche dramatisch ist und immer schneller und lauter wird. Am Schluss unseres Films wird die fliehende Person vom Hai erwischt. Somit wurde die ganze Idylle zerstört.

FORM
Wir haben uns dafür entschieden unseren Film mit Collagelementen zu gestalten, welche zwar real sein sollen, aber durch uns eine eigene Note bekommen. Eine Strandlandschaft, darüber gelegter Sand und ausgeschnittene Fotografien, waren unsere Collageelemente. Die Ausnahme spielt die Szene mit dem Aufbau einer Monsterwelle, diese haben wir komplett selber gestaltet, nur mit zeichnen ohne Fotografien. Die Anfangssituation, als die Person am Strand liegt, könnte zwar so passieren, doch zum Beispiel die Wellen die sich über das Bild bewegen, sind real nicht möglich und würden niemals so aussehen. Wir haben diese Wellen so zurechtgeschnitten um dem Meer Bewegung zu geben und so diese Szene für den Zuschauer interessanter zu gestalten. Auch die Szene als der Hai zum Vorschein kommt, ist im richtigen Leben so nicht möglich. Wir wollten dem Film so etwas mehr Pepp geben und den Zuschauer mit dieser dramatischen Wendung überraschen. Wir möchten, dass der Film in der Bewertung einen grösseren Teil beinhaltet als die Vertonung.

BILD UND MUSIK
Der Film wurde aus 300 Bildern zusammengesetzt. Als Hintergrund wurde eine Strandlandschaft im A4 Format verwendet. Auf diesem A4 Blatt spielte sich dann fast(ausser Wellenaufbau) der ganze Film ab. Die Person wurde zuerst in verschiedenen Positionen auf einem Liegestuhl fotografiert, ausgeschnitten und anschliessend auf das A4 Blatt gelegt, sodass Bewegungen ersichtlich wurden. Der Sand sollte eine zusätzliche Lebendigkeit hineinbringen. Die Fotografien dafür haben wir teils selbst erstellt die Restlichen haben wir aus dem Internet. Die selbsterstellten Fotografien waren: verschiedene Bilder von Sandra, die Palme, die Wellen und die Kokosnuss. Ausserdem haben wir selber eine Wellenfolge gezeichnet, um so den Aufbau der „Monsterwelle“ darzustellen. Die Strandlandschaft, der Hai und die Wellen haben wir aus dem Internet genommen, da es für uns nicht mehr möglich war diese selber zu erstellen.
Zunächst haben wir uns für die beiden Lieder entschieden, welche wir dann selber nachgespielt haben nämlich „Don't Worry Be Happy“, und die Musik vom „weissen Hai“. Diese Lieder haben wir dann mit dem Keyboard von Garage Band aufgenommen. Wir haben „Don't Worry Be Happy“ mit der Gitarre und dem Klavier von Garageband nachgespielt und der „weisse Hai mit einem Orchester von Garageband. Ausserdem wollten wir zu „Don't Worry Be Happy“ pfeifen, um so die positive Stimmung dieses Songs noch einmal zu verstärken. Mit dem Mikrophon haben wir, dann dieses Pfeifen aufgenommen. Weitere Geräusche welche wir aufgenommen haben waren, das Wellengeräusch und das Hinunterfallen der Kokosnuss. Die Musik soll in unserem Film die Stimmung der Person, welche im Film abgebildet wird, dem Zuschauer verdeutlichen. Zu Beginn war die Person relaxed und glücklich, dann wurde die Person ängstlich und wollte fliehen deshalb wird die Musik zum Schluss immer schneller. Musikalische Vorkenntnisse: Eine grosse Hilfe war uns Madlaina Hirsbrunner, welche über grosse musikalische Kenntnisse verfügt. Gemeinsam haben wir die beiden Lieder angeschaut und sie auf der Klaviertastatur geübt. Schliesslich konnten wir die Lieder zwar stark vereinfacht mit Garageband aufnehmen. Ausserdem hat Sandra Keyboard gespielt, jedoch ist das schon lange her. 

REFLEXION
Wir hatten leider viele technische Probleme, die uns sehr viel Zeit gekostet haben. Das erste technische Problem hatten wir mit dem erkennen des Mikrophon, da wir leider nicht gewusst haben das man zusätzlich einen kleinen Schalter auf on einstellen muss, so dass der Computer das Mikrophon erkennt. Das zweite Problem hatten wir dann mit dem Programm „framed“. Da wir leider nicht gewusst haben, dass wir unseren Film in Päckchen erstellen sollten, konnten wir unseren Film nicht mit diesem Programm erstellen. Stattdessen haben wir ihn zu Hause mit Movie-Maker erstellt. Leider litt die Qualität? weil wir dieses Programm genommen haben. Das letzte Problem hatten wir dann mit dem erkennen unserer Filmdatei im Programm „iMovie“. Leider konnten uns die Lehrpersonen bei diesem Problem nicht immer weiterhelfen da das Problem sehr ungewöhnlich war. Zum Glück konnte Valentin die Datei so abspeichern, dass das importieren ins „iMovie“ schlussendlich doch noch geklappt hat und wir, leider mit Verspätung, den Film am Freitag 24.2.12 abgeben konnten.
Neben technischen Problemen hatten wir auch Probleme mit unserem Material das wir für den Film verwendeten. Der Sand stellte ein Problem dar, da Sandkörner zum Teil an den falschen Stellen im Bild waren und das Retuschieren auch unmöglich war, weil man im Film erkennt hätte, dass retuschiert wurde. (Haben es ausprobiert)

Das Storyboard war ein grosser Vorteil, da wir so immer wussten wie viele Bilder wir jeweils machen mussten (z.B von der Welle oder ab wann die Kokosnuss im Bild sein soll).Alles in allem hat uns diese Projekt trotz den verschiedenen technischen Problemen Spass gemacht und wir sind mit dem Endresultat zufrieden.



"Chilling on the beach": Annamaria und Sandra: BG.BKS-CH.2012.

7 "P.della Francesca": Daria und Katharina.

DIGITALES ARBEITSJOURNAL
Am 09. Januar 2012 befassten wir uns erstmals mit dem grossen Projekt „Stop-Motion“. Wir, Katharina und Daria, waren sehr gespannt auf die kommenden Wochen, denn wir wussten nicht genau was uns erwarten würde. Wir Beide haben uns noch nie zuvor mit „Stop-Motion“ befasst und von daher hat keine von uns weder Erfahrungen noch das entsprechende Wissen.
Als erstes bekamen wir von Herr Janz Inputs bezüglich dem Musikprogramm „Garage Band“. Anschliessend durften wir selber mit dem Programm experimentieren und lernten es so näher kennen.
Zurück im Zimmer angelangt, erhielten wir auch schon die erste Übung. Ziel dieser Übung war es, bis Ende des Schulnachmittags 100 „Stop-Motion“ Bilder zu schiessen, welche eine kurze Geschichte darstellen sollte. Da wir unter Zeitdruck standen, war es für uns auf jeden Fall eine Herausforderung! Diese war jedoch zu bewältigen. Im Nachhinein war es eine sehr gute und hilfreiche Übung, welche uns einen Einblick ins Thema „Stop-Motion“ ermöglichte.

Am 12. Januar 2012 erhielten wir nähere Informationen bezüglich dem Computerprogramm „iMovie“. Heute war auch Abgabetermin der Übung.

Am 16. Januar 2012 bekamen wir alle „Stop-Motion-Filmchen“ der einzelnen Gruppen zu sehen. Für uns war es sehr interessant, da wir zu sehen bekommen hatten was die anderen Gruppen in dieser kurzen Zeit auf die Beine gestellt haben. Es war auch aufschlussreich, denn durch die Präsentationen konnten wir unsere bisher vollbrachte Leistung einigermassen vergleichen und einschätzen.
Nach den Präsentationen erfolgte eine kurze Einführung für das Konzept.

HAUSAUFGABEN
Sich gedanken machen über den 30 sekündigen Animationsfilm.
Um was handelt sich der Inhalt der Geschichte (Aussage/Thematik)?
Musikalische Vertonung NICHT vernachlässigen, sondern schon anfangs sie miteinbeziehen.
Storyboard

Am 19 Januar 2012 tauschten wir hauptsächlich unsere Gedanken und Ideen aus.
Nach langem Hin und Her entschieden wir uns für die Thematik der heutigen Konsumgesellschaft. Da es in unserer Gesellschaft ein sehr zentrales Thema/Problem ist und jeder einzelne Mensch davon betroffen ist, fanden wir diese Thematik als sehr geeignet (deutliche Aussage).
Beginn des Grobkonzepts (um 20Uhr war bereits Konzeptabgabe)

Am 23. Januar 2012 erhielten wir erneut einen technischen Input über „iMovie“.
Danach wurden uns die Rückmeldungen zu den Konzepten erteilt. Nachdem wir die Kritik gelesen haben, wurde uns schnell klar, dass uns zwei Möglichkeiten zur Verfügung standen. Entweder sollten grosse Änderungen vorgenommen werden oder wir haben uns für eine komplett neue Thematik zu entscheiden. Da wir Beide mehr Potenzial in einer neuen Geschichte sahen, entschieden wir uns, ein neues Konzept mit einem neuen Inhalt zu schreiben.
Am selben Nachmittag begannen wir am neuen Konzept. Wir wandten uns ein wenig von der Bedeutung der Aussage des Inhaltes ab und fixierten uns nun mehr auf die Originalität und Kreativität. Diesmal hatten wir die Idee von einer frei erfundenen und humorvollen Geschichte, die für den Zuschauer unterhaltsam und amüsant sein soll.

UNSERE VORSTELLUNGEN
Es handelt sich um einen Museumsbesuch
Besucher stellt sich zw. zwei Gemälde und betrachtet eines davon
Daraufhin beginnt das andere Gemälde sich zu bewegen
Museumsbesucher bemerkt dies und ist verwirrt
Die zwei Gemälde finden es amüsant, mit dem Besucher ein Spiel zu treiben
Daraufhin verlässt der Besucher aus lauter Irritation das Museum
Nach seinen Verlassen wandeln sich die zwei Bilder wieder in ihre Ausgangspositionen zurück
Kurze Zeit später betritt ein neuer Besucher den Raum mit den zwei Gemälden

Konzeptabgabe: 25. Januar um 12Uhr Mittags

Am 26. Januar 2012 fand eine Besprechung mit Herrn Blumenthal statt. Wir erhielten sein Feedback und hilfreiche Inputs. Er gab und den Rat, die Geschichte etwas zu kürzen, denn man könne mit der Einfachheit der Effekte spielen (weniger ist manchmal mehr). Nach der Unterstützung von Herrn Blumenthal überarbeiteten wir das Konzept sowie eine neue Anfertigung des Storyboards. Wir kamen zum Entschluss, dass der „Stop-Motion-Film“ eine reale Umsetzung sein wird und wir in den Film miteinbezogen werden resp. die zwei Gemälde werden von uns selbst inszeniert. Uns war es wichtig, dass die eigene Kreativität in das Projekt miteinbezogen wird. Aus diesem Grund zogen wir es vor, alles was möglich war, selbst zu basteln. Zum Schluss machten wir uns auf die Suche nach zwei geeigneten Portraits (nach denen wir uns dann verkleiden werden) und schrieben einen Zeitplan, damit die bevorstehende Arbeit besser eingeteilt werden kann.

Erledigungen über das Wochenende:
Goldspray für Bilderrahmen kaufen gehen
Karton, Zeitungen und anderes brauchbares Material sammeln

Am 30.Januar 2012 fingen wir dann mit der Umsetzung des Filmes an. Wir bastelten die Goldrahmen.

Am 02.Februar 2012 trafen wir die Entscheidung, welche Gemälde wir inszenieren werden. Pierro della Francesca: Federico da Montefeltre und seine Gemahlin Battista Sforza.

Am 04.Februar 2012 fotografierten wir die Szenen für unseren Kurzfilm.

Vom 06.Februar bis 23.Februar intensive Arbeit mit dem PC.
Ordnen/ bearbeiten der Bilder
Bilder zusammenschneiden zu einem Film
Gedanken Musik
Technische Schwierigkeiten
Musik begonnen mit Garageband, Geräusche aufgenommen, Gesang aufgenommen, Tonspuren gelegt, Songtext erfunden

MUSIK
Wir wollen eine Handlungsunterstützende Begleitmusik produzieren. Dazu kommen selbst eingespielte Geräusche, welche die Handlung unterstützen und hervorheben sollen. Für die Szene im Film, wo wir beginnen zu singen und Gitarre zu spielen, wollten wir, dass die Musik von uns selbst gespielt und gesungen wird. Wir wollten dem Film eine persönliche Note geben. Wir sind folgendermassen vorgegangen:
Zuerst Schlagzeug-beat ausgewählt (Garageband)
Passende Bass-Spur ausgewählt
Geräusche aufgenommen: „Laufen“, Gestik/Mimik des Besuchers( hhmm, hää?), „Stupser“
Sontext selbst geschrieben:
hei du!
Miar sind so wia du denksch,
miar sind Bilder wo du kennsch!
Regla, das kennend miar nid
Drum machen miar an Spass mit diar!
Gitarre eingespielt mit Hilfe von Katharinas Vater. Er hat Katharina die Griffe gezeigt anschliessend haben sie es dann zusammen eingespielt. Die Griffe waren sehr einfach: E-Dur/ Dis-Dur/ D-Dur/ Cis-Dur
Es ist Absicht, dass das Lied und die Gitarre nicht im Takt sind, denn wir haben das Lied den Mundbewegungen im Film angepasst. Sodass Ton und Bild zusammenpassen. Zudem passt dies auch inhaltlich zu unserem Film/ zu unserer Aussage, denn unser Ziel war es den Besucher zu verwirren

REFLEXION

Positiv:
Selbständiges Arbeiten
Computerkenntnisse erweitert ( iMovie, Garageband, Photoshop)
Allgemein gute Erfahrung
Lernen, die Zeit sinnvoll einzuteilen und diszipliniert zu arbeiten
Persönliche Herausforderung
Sehr kreatives Projekt, forderte alle unsere Fähigkeiten heraus
Negativ:
Zu wenig Zeit
In dieser kurzen Zeit war es schwierig für uns, den Ansprüchen gerecht zu werden
Mangel an Infos zu den Computerprogrammen und zu wenig Erfahrungen ( Frammed, i Movie)
Sehr anspruchvolles Projekt, welches unseren Wissensstand überschreitete und uns sehr viel Geduld kostete


"P.della Francesca": Daria und Katharina.2012


8 „Falling Drops“: Marc und Ladina.

1. Beweggru?nde zur Wahl des Filmkonzeptes
Nach dem uns die Aufgabe gestellt wurde, ein Film mit der Stop-motion Technik herzustellen mussten wir uns Ideen u?berlegen, welche spa?ter umzusetzen waren.
Anfangs hatten wir an die fu?nf Ideen, welche alle grundsa?tzlich anders angelegt waren, jedoch alle mit der Technik der Fotografie. Wir wollten mit Fotografien diesen Film gestalten. Ein Punkt, welchen wir beru?cksichtigen mussten, war, dass der Film einen Hintergrund haben soll. In der heutigen Zeit wird so viel von allen Seiten kritisiert, dass dies ein weniger grosses Problem sein sollte, doch wir wollten den Film nicht als blosse Lehre sehen, vielmehr ein bisschen Witz mit einbeziehen. Wir entschieden uns fu?r das Konzept, welches von beidem etwas hat. Unser Trickfilm erinnert ein wenig an das Sprichwort: „Gott bestraft sofort!“ oder „Ein Schicksalsschlag“.

2. Die Handlung des Filmes
Die Handlung unseres Filmes besteht darin, wie ein junger Mann sich u?ber eine Erinnerung, welche durch ein Wandbild angeregt wird, belustigt. In dieser sind er und seine Freundin auf dem Bett an einem scho?nen Abend und schauen fern. Gemu?tlich liegen sie zusammen und trinken nebenbei, als die Freundin ihr Glas auffu?llen will verstrickt sie sich in der Bettdecke und stu?rzt zu Boden. Als der Junge in seiner Erinnerung gra?bt und sich die Szene vor Augen fu?hrt, trinkt auch er aus einem Glas. Als er zuru?ck gehen will um sich etwas anderem zuzuwenden fa?llt er u?ber einen Stuhl.

3. Musik
Die Musik muss passend zu der Bilderabfolge sein und sollte den vermeintlichen Zustand des Protagonisten unterstu?tzen. Da anfangs Tropfen auf den Boden pla?tschern, welche Tra?nen darstellen sollen, soll die Musik traurig und ein bisschen schwer wirken. Als der junge Schauspieler aufsteht und sich einem Wandbild na?hert liegt noch immer diese Schwere in der Luft. Als der Schauspieler sich von nahem das Bild anschaut und dieses sich als Erinnerung zu bewegen beginnt, muss auch die Musik fro?hlicher und leicht werden. Die Stimmung auf dem Bild beziehungsweise in seiner Erinnerung ist heiter und lustig, die Schwere der Musik schwindet und wird durch ein luftig leichtes Spiel ersetzt. Als der junge Mann aus seiner Erinnerung zuru?ckkehrt, aus seinem Glas trinkt und u?ber den Sessel fa?llt, soll all dies durch weiche Musik unterstrichen werden.
Ein wichtiger Teil ist, dass man die Unterschiede jeglicher Szenen erkennt und die musikalisch unterschiedlich dargestellt werden, es soll nicht ein absoluter Fluss entstehen.

4. Der Arbeitsprozess
Anfangs galt es ein Konzept zu erarbeiten, welches als Unterstu?tzung dienen sollte. Als das Konzept stand konnten wir loslegen mit der Raumfindung und der Problemlo?sung, welche sich aus dem Konzept ergaben. Eines dieser Probleme war die Aneinanderrei- hung der Bilder, denn das Bild sollte mo?glichst harmonisch bewegen und nicht zu stark ru?tteln. Da wir einen Stop-motion Film mit Fotografien kreierten durften sich die Dar- steller also bloss in Zeitlupentempo fortbewegen und dies galt fu?r Gestik und Mimik. Wir nahmen die Bilder mit der Funktion Serienbilder auf, was dieses Problem mehr o- der weniger lo?sen konnte. Als weitere Hilfestellung diente hier auch das Stativ, welches die Position der Kamera befestigte. Dieses Stativ musste sich aber mit den Darstellern mit bewegen, da die Kamera wie eine Sicht des Darstellers sein sollte. Der spa?tere Zu- schauer soll sich mit dem Protagonisten identifizieren ko?nnen. Wir bastelten also eine Installation, welche die Bewegung des Statives ermo?glichte.
Die Vorgabe war, eine Filmla?nge von 30 Sekunden aufzunehmen, was je nach Szene vier - zwo?lf Bilder pro Sekunde bedeutet. Da wir bereits die Kameraeinstellungen im Konzept erwa?hnten, stellte sich dies als einfach heraus und wir waren schnell mit dem bereitstellen jeglicher Utensilien (Kamera, Licht, Stativrollen, Schauspieler...). Weiter galt es eine Szene mindestens vier Mal aufzunehmen, dass am Ende in der Verarbeitung die bestgelungene gewa?hlt werden konnte. So ergaben sich am Ende fu?nf Einzel- teile. Jedes dieser Einzelteile hatte eine neue Beleuchtung, eine neue Perspektive und eine neue Wirkung.
Als wir alle Bilder aufgenommen hatten und die besten Szenen ausgewa?hlt hatten mussten wir die ganzen Bilder mit dem Programm „Framed“ zusammenschneiden. Wir wa?hlten bei jeder Szene eine andere Frequenz der Bilder, da wir je nach Szene eine schnellere oder langsamere Bewegung haben wollten. Als wir insgesamt sechs Pakete zusammen hatten verlagerten wir diese in das Programm „iMovie“ wo wir diese zu- sammenschneiden konnten. Die Musik stellten wir mit dem Programm „Garageband“ zusammen. Als der Film zusammengeschnitten war mussten wir noch die Musik importieren und anschliessend unter die Filmspur legen. Als alles gemacht war, speicherten wir die Datei nur noch zig Male ab, sodass sie bestimmt wiederabrufbar sein sollte. Das Endprodukt speicherten wir auf einem Stick und brachten es mit dem Arbeitsjournal bei Herrn Thomet vorbei.

5. Reflexion der Arbeit
Es tauchten wa?hrend des Arbeitsprozesses unabsehbare und sehr viele Schwierigkeiten auf. Seit der Erstellung des Konzeptes lauerten uns u?berall wieder unerwu?nschte Probleme auf und erschwerten uns die sonst schon anspruchsvolle Arbeit. Der erste grosse Stolperstein war die genaue Formulierung des Konzeptes, wir hatten eine leise Idee des Ganzen, jedoch fehlten die Details, was nicht einfach war, die im Voraus zu planen. Mit Mu?he versuchten wir einige Detail in den Film einzubringen, welche sich danach aber als sehr Hilfreich entpuppten. Als der Theoretische Teil geplant und u?berarbeitet war standen bereits die na?chsten Probleme vor der Tu?r. Wie sollten wir dieses Stativ bewegen ko?nnen, ohne dass es sich fu?rchterlich bewegt oder gar das Bild zer- sto?rt? Wir versuchten dieses Problem mit verschiedenen Techniken zu umgehen, aber keine die wir ausprobiert haben erwies sich als hilfreich. Anschliessend entschieden wir uns dafu?r eine Installation zu kreieren, die es uns erleichtern sollte. Mit Hilfe dieser In-stallation funktionierte es reibungslos die Bilder aufzunehmen. Ist das eine Problem gelo?st ero?ffnete sich ein weiteres. Die Kamera hat nun seinen Platz auf der Installation zusammen mit dem Stativ, doch wie schaffen wir es, dass der Protagonist nicht wackelt, was schliesslich jeder Mensch beim Laufen macht. Auch dieses Problem schufen wir aus der Welt, indem wir den Darsteller Inline-Skates montierten. All diese Probleme ergaben sich bereits aus dem ersten Teil, wir hatten nun den leisen Verdacht, es ko?nn- ten noch viele derartige Probleme auftauchen. Wie vermutet stellte sich die Szene auf der Skateline in Alvaneu als gro?sste Hu?rde u?berhaupt dar. Als wir nach einem Unfall unseres Schauspielers uns weiter auf die Suche nach Darstellern machen mussten, stellte sich dies als weitere Schwierigkeit heraus. Mangelnde Zeit oder mangelndes Interesse beherrschten jegliche befragte Personen. Als wir endlich eine junge, nette Frau fanden, versagte die Fahrspur und wir hatten einen Autounfall, was es unmo?glich machte, an diesem Tag noch die Aufnahmen zu machen. Die Motivation war auf dem Tiefpunkt gelandet, so viel Anstrengung und so wenig Erfolg, das Unglu?ck schien uns zu verfolgen. Schnell versuchten wir die Szene auf ein Eisfeld zu versetzen, welches in unserer Umgebung liegt, doch das Wetter spielte nicht mit. Die vielen zu warmen Tage verursachten eine Schmelzung jeglicher Eisfelder, sodass diese geschlossen wurden und der Zutritt verboten war. Trotzdem versuchten wir die romantischen Aufnahmen zu machen, jedoch ohne Flutlicht, sodass die Kamera zu wenig Licht abbekam und der Auslo?ser a?usserst mu?hsam war. Das Resultat der Bilder war ernu?chternd. Die Aufnahmen waren Qualita?tsma?ssig nicht zu gebrauchen. Wir haben uns eine neue Handlung anstelle des Eisfeldes u?berlegt und stiessen auf zwei neue und einfacher umsetzbare Handlungen. Die eine war am Esstisch eine romantische Stimmung aufkommen zu lassen und anschliessend durch eine Schusselei zu zersto?ren und die andere im Bett
vor dem Fernseher. Wir entschieden uns fu?r die Szene im Bett. Eine nette Freundin filmte diese Szene und endlich, ein kleines bisschen Erfolg winkte uns zu. Der Sturz ist zu erkennen, jedoch ist diese Szene weniger romantisch, naja der Fernseher ist wohl nicht das romantischste was existiert. Die na?chsten Probleme lassen aber nicht lange auf sich warten. Es sind Ferien und Ladina hat keinen Mac, glu?cklicher weise hat Marc einen Mac und wir ko?nnen die Aufnahmen mit bisherigen Programmen bearbeiten.
Alle Probleme waren bis jetzt technischer Art, aber dies fu?r die Aufnahmen, auch das Bearbeiten und Erstellen der Musik war nicht einfach. Hierzu versuchten wir uns in dem Programm Q-Base und komponierten eine vo?llig eigene Melodie. Diese war jetzt allerdings mit der neuen Szene und der fehlenden Romanze ungeeignet. Wir versuchten es nochmals mit dem „Garageband“, aber kamen zu keinem passenden Schluss, da wir keinerlei Erfahrung mit Musik haben. Wir versuchten daraus das Beste zu machen, was aber wirklich sehr schwer war.
Fu?r ein na?chstes Mal wu?rden wir von Anfang an die Probleme, welche vorhersehbar waren zu bewa?ltigen oder besser auszuschalten, indem wir den Weg des geringsten Wiederstandes wa?hlen wu?rden. Wir wu?rden versuchen von Anfang an Kulissen in der Natur zu vermeiden, denn Wetter und andere Naturgegebenheiten sind unberechenbar. Die Musik wu?rden wir fru?her beginnen zu komponieren, was allerdings nicht be- sonders einfach sein du?rfte, ohne Film eine passende Musik zu komponieren.
Im Ganzen sehen wir eine lehrreiche Aufgabe, welche wieder einmal besta?tigt, dass die Zeit immer u?berscha?tzt wird oder der Arbeitsaufwand unterscha?tzt. Wir sind auch der Meinung, dass wir einige Probleme wirklich gut gelo?st haben, andere wiederum verbesserungsfa?hig sind.
Das Produkt an und fu?r sich beurteilen wir mit kritischen Augen, da wird einige Stunden daran gesessen sind und uns einige Beine dafu?r ausgerupft haben. Die Fotografien im Raum finden wir tatsa?chlich gelungen, auch Qualitativ, obwohl diese Qualita?t durch die vielen Bearbeitungsschritte massive Verluste erlitt. Die Fotografien im Bett sind leider nicht so scho?n wie die im Raum, da die Belichtung nicht so manipulierbar war. Insge- samt gefa?llt uns der Film nicht schlecht. Die gro?sste Mu?he jedoch bereitete uns die Musik, was wir finden, dass man es auch ho?rt.

6. Dank
Zum Schluss möchten wir noch unseren Helfern danken, welche uns tatkräftig mit Filmen, Schauspielern und Ratschlägen unterstu?tzen. Ohne die Hilfe hätte das wohl nicht funktionieren ko?nnen.


"Falling Drops": Marc und Ladina. BG.BKS-CH.2012.